In unserem Haus werden 95 Kinder im Alter von 0,4 bis 6 Jahren in fünf Gruppen betreut und gefördert. Als zusätzliche Mitarbeiter/innen arbeiten in den integrativen Gruppen eine Logopädin und eine Physiotherapeutin. Das Einzugsgebiet unserer Kindertagestätte sind die Stadtteile Limperich, Küdinghoven, Ramersdorf und Oberkassel. Kinder mit besonderem Förderbedarf können aus dem ganzen Stadtgebiet Bonn aufgenommen werden. Durch die verschiedenen fachlichen Qualifikationen unserer Mitarbeiterinnen kann die pädagogische Arbeit vielfältig und individuell gestaltet werden. So können wir, beispielsweise bei sprachlichen oder motorischen Auffälligkeiten, den Eltern frühzeitig Hilfestellungen oder Adressen von Beratungsstellen an die Hand geben.
Die Natur birgt ein großes Angebot an natürlichen Reizen, das der Mensch braucht, ihm aber immer mehr verloren geht. Deshalb gehen wir mit unseren Kindern bei jedem Wetter raus. Auf unserem großzügigen Außengelände erhalten die Kinder die Möglichkeit ihr Grundbedürfnis nach Bewegung auszuleben. Zudem dürfen unsere Kinder in Pfützen matschen und so sich auf natürliche Weise mit dem Element Wasser auseinandersetzen. Außerdem gibt es Beet Patenschaften für unsere Kräuter- und Erdbeerbeete.
Wir arbeiten nach dem „Situationsorientierten Ansatz“, der sich an der Lebenssituation der Kinder orientiert. Aktuelle Anlässe und Beobachtungen des Kindergartenalltages und der sozialen Rahmenbedingungen bestimmen unsere Ziele in der Arbeit mit den Kindern. Dabei stehen die Neigungen, Interessen und Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Wir ermöglichen Kindern verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen einen guten Start ins Leben. In unserer täglichen pädagogischen Arbeit verfolgen wir verschiedene Ziele. Hier sollen nur einige genannt werden:
Ab August 2015 bieten wir mittwochs um 9:45 Uhr das Programm der Musikalischen Früherziehung ab 3,5 bis 6 Jahre der Stadt Bonn an. Die Kurse sind fortlaufend und bauen aufeinander auf. Nähere Infos gibt es auf der Seite der Stadt Bonn. Flyer liegen aus, Anmeldebögen gibt es im Büro.
Seit Beginn des Instrumentlernens und des gemeinsamen Musizierens ist der Anteil der Kinder, die im Klassenverband eine oder mehr Positivwahlen erhalten (Soziogramm: Den Schüler mag ich gerne) in der Modellgruppe(2) über alle Grundschuljahre hinweg kontinuierlich und deutlich höher als in den Kontrollgruppen. Zu allen Schuljahrsenden liegt die Sympathie-Quote über 90 %. Dies bedeutet, dass es in musizierenden Grundschulklassen weniger häufig ausgegrenzte Schüler gibt. Sensationell sind die Ergebnisse im Ablehnungsbereich: Der Anteil der Kinder, die keine einzige (!) Ablehnung erhalten (Soziogramm: Den Schüler mag ich nicht), ist in der Modellgruppe über alle Messzeitpunkte bedeutsam höher als in der Kontrollgruppe und zwar im allgemeinen doppelt so hoch (z.B. nach dem 4. Schuljahr erhalten 62% der Kinder in der Modellgruppe keine einzige Ablehnung vs. 34% in der Kontrollgruppe). Umgekehrt formuliert: Die Quote der einfach und mehrfach geäußerten Antipathien ist in nicht-musizierenden Grundschulklassen nahezu kontinuierlich doppelt so hoch wie in Musikklassen. Ensemble-Musizieren, sei es in der Familie, in der Schule oder in der Laienmusik, fordert und fördert das Miteinander-Schaffen, das Voneinander-Lernen, das Aufeinander-Zugehen, das Füreinander-Da-Sein in der gemeinsamen Verantwortung für das Gelingen des Ganzen. Die fundamentalen sozialen Für-, Mit-, Von-, Auf- und Zu- Bezüge sind Merkmale und Bedingungen einer lebendigen häuslichen und gesellschaftlichen Gemeinschaft.
Keine Frage: Musik ist die sozialste aller Künste, ein Kontaktmedium par excellence. In Anlehnung an Nietzsche können wir festhalten: Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum. Der Umgang mit Musik “öffnet” den Menschen zum Mitmenschen. Sozialethische Werte und eine sensible moralische Sozialisierung müssen in der Erziehung junger Menschen dringend einen neuen Stellenwert bekommen. Im Schüttelbecher dieses Jahrhunderts sind nämlich viele ehemals gesicherte Werte suspekt, in Frage gestellt und dann unsicher geworden. Wozu brauchen wir noch Werte, wenn wir den DAX haben, und (zu) viele Kinder schauen auf die Marke und nicht mehr auf die Mark. Wertbegriffe der philosophischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts wie Autonomie, Humanität, Toleranz, Sachlichkeit, Klarheit, die Erziehung weltweit bestimmten, scheinen vielfach bedroht.
Unser Appell: Musik und insbesondere eigenes Musizieren sind “eine” soziale Chance in der Pro- und Metaphylaxe von Aggressionen unter Kindern und Jugendlichen, wirken also gewaltpräventiv. Wir sollten unserer Gesellschaft, d.h. nichts anderes als uns selbst eine Chance geben und gegen die physische Gewalt die psychische Macht der Musik setzen. Ein Versuch wäre es allemal Wert, würde man im späteren Alter hohe Ausgaben in kostspielige soziale Resozialisierungsmaßnahmen und Psychiatrien sparen. Der Schweizer Theologe Leomhard Ragaz brachte es auf den Punkt, wenn er zeitgeistig pointiert: Der Geist der Gewalt ist so stark geworden, weil die Gewalt des Geistes so schwach geworden ist.
Bereits für 6-7jährige Kinder stellen wir einen monoton-steigenden Zusammenhang zwischen musikalischer Begabung und Intelligenz fest. Mit höherem Musikalitätswert steigt auch der Intelligenzquotient (= IQ). Damit bestätigen sich für eine frühe Altersstufe solche Forschungsergebnisse, die einen Zusammenhang von Musikalität und Intelligenz konstatieren. Beide Stichprobengruppen entwickeln sich – bezogen auf ihre IQ-Mittelwerte nach einem kulturunabhängigen Intelligenztest – in den ersten Jahren ihrer Grundschulzeit zunächst nicht sehr unterschiedlich. Nach 4 Jahren “erweiterter” Musikerziehung kommt es jedoch zu einem signifikanten IQ-Zugewinn bei Kindern aus musikbetonten Grundschulen (IQ-Mittelwert Modellgruppe 111 vs. Kontrollgruppe 105). Kinder aus der Modellgruppe, die bereits zu Projektbeginn überdurchschnittliche IQ-Werte erreicht haben, steigern diesen kognitiven Begabungsvorteil nochmals signifikant deutlicher als Kinder aus der Kontrollgruppe. Sozial benachteiligte und in ihrer kognitiven Entwicklung weniger geförderte Kinder (mit unterdurchschnittlichem IQ) profitieren ebenso vom Umgang mit Musik. Sie legen über die Jahre hinweg in der Tendenz kontinuierlich zu, was für unterdurchschnittlich kognitiv begabte Kinder ohne dieses Treatment nicht so bilanziert werden kann. Dies ist das sozialpolitisch relevanteste Ergebnis aller IQ-Befunde.
Für eine gesunde Entwicklung benötigen unsere Kinder eine ausgewogene Ernährung, daher leisten wir für eine steigende Zahl an Kindergarten- und Schulkindern unseren Beitrag dazu. Gesund und kindgerecht gehört zu unserer Tradition, wobei wir den wachsenden Anteil an Lebensmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau als gesellschaftliche Verantwortung verstehen. Wir beliefern täglich mehr als 100 Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen im ganzen Rheinland mit frisch zubereitetem Essen, das je nach Bestellung abgefüllt und heiß ausgeliefert wird. Der "Auberginchen-Menüservice" hat sich durch Qualität und Leistungsvermögen in der ersten Liga der regionalen Gemeinschaftsverpfleger etabliert.
Unser Unternehmen ist geprägt von der multikulturellen Herkunft seiner Mitarbeiter, ihrer Freude an Service und Dienstleistung, sowie der Überzeugung von der Qualität und Einzigartigkeit des Produkts: natürliches, gesundes und zeitgemäßes Essen einerseits und der Service, die Dienstleistung und das Lächeln seiner Mitarbeiter andererseits.
Die Qualität der Speisen ist von möglichst kurzen Transport- und Standzeiten abhängig. Durch die zeitversetzte Zubereitung der Speisen und das zeitnahe Abfüllen und Transportieren garantieren wir Ihnen möglichst kurze Standzeiten und somit frisches Essen für jeden Tag.
Wir bereiten nicht nur gesundes, ausgewogenes, sondern auch noch ausgesprochen leckeres Essen frisch zu. Überzeugen Sie sich selber, wie kulinarisch abwechslungsreich und phantasievoll ein Besuch in einem unserer Restaurants sein kann.
In der MALZEIT AM DONNERSTAG arbeiten die Kinder in Kleingruppen mit maximal 7 Teilnehmern. Der Schwerpunkt der MALZEIT: besteht im freien Malen, bei dem die Kinder ihrer Fantasie und den eigenen Wünschen nachgehen können. Nicht das Resultat steht im Vordergrund, sondern der Prozess des kreativen Gestaltens. Dabei können sie ihre eigenen verborgenen Potenziale entdecken. Angeregt durch die Farben und eventuell ungewöhnliche Materialien sollen die Kinder ihre kreativen Fähigkeiten ausleben. Sie sollen in einem geschützten, wertfreien Raum die Möglichkeit haben, sich auszuprobieren udn zu experimentieren. Dies macht in erster Linie einfach Freude, stärkt aber zugleich das Selbstbewusstsein und fördert die Selbstentfaltung. Dies kann nur in einer liebevollen, zugewandten Atmosphäre geschehen, die ohne Bewertungen einen geschützten Raum schafft.
Donnerstags zwischen 11:00 Uhr und 12:30 Uhr im Werkraum des Kindergartens
Interessierte Eltern melden ihr Kind über ein Anmeldeformular, das in die Malpost eingeworfen wird, an. Anmeldemöglichkeiten werden per Aushang an der Eingangstür bekannt gegeben.
Kinder ab 4 Jahren
Noch bevor ich richtig laufen konnte, hatte ich den ersten Stift in der Hand. Von meiner Kindheit bis heute ist das kreative Schaffen ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Meine Aufgabe sehe ich darin, Ihrem Kind in seiner kreativen Tätigkeit begleitend und ermutigend zur Seite zu stehen.
KREARTELIER  Miriam HofmannDas Wichtigste sind für uns starke und glückliche Kinder. Unser größtes Anliegen ist es deshalb, jedes Kind so anzunehmen wie es ist. Der Inklusionsgedanke der pädagogischen Arbeit im Weidenweg basiert auf der Tatsache, dass jeder eine individuelle Persönlichkeit ist (und als solche angesehen wird) und einen eigenen, unverwechselbaren Charakter hat. Die Frage, ob es sich hierbei um behinderte oder nicht behinderte Menschen handelt, tritt bei dieser Betrachtungsweise in den Hintergrund. Das Hauptanliegen der Inklusion ist die Wertschätzung der Diversität (Vielfalt).
Die Kita Weidenweg bietet den Kindern die Möglichkeit erst gar nicht über ihre spezifische Behinderung definiert zu werden. Die Behinderung soll nicht in erster Linie weggefördert oder wegtherapiert werden. Sie kann als schmerzvoll empfunden werden, sie kann angenommen werden oder auch Anlass für mühevolle Auseinandersetzungen sein. Doch im Vordergrund steht immer ein Kind mit Stärken und Schwächen, das einfach so ist wie es ist. Unsere Kinder erhalten im Weidenweg die Möglichkeit voneinander zu lernen, in der Gruppe Freunde zu finden, Auseinandersetzungen zu führen sowie die eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu äußern. Darüber hinaus lernen sie die Bedürfnisse der Anderen wahrzunehmen und in Abstimmung mit dem Gegenüber in Einklang zu bringen. Das schaffen wir, indem wir die eigene Persönlichkeit in den Gruppenprozess eingliedern. Mit diesen Punkten lässt sich die Zielsetzung unserer Inklusionsarbeit grob benennen. Sie gelten sowohl für behinderte, als auch nichtbehinderte Kinder und sicher nicht zuletzt für alle beteiligten Erwachsenen. Wir bieten in Weidenweg im Augenblick Logopädie und Physiotherapie an. Die Angebote können aber, je nach Therapiebedarf, auch wechseln.
Seit 2003 existiert für die Kita Weidenweg ein eigener Förderverein, der in Eigeninitiative von engagierten Eltern ins Leben gerufen wurde um die Tagesstätte und damit unsere Kinder finanziell und tatkräftig zu unterstützen. Durch den Förderverein haben wir die Möglichkeit, Spenden annehmen zu können und ausschließlich für unsere Kita, also eigens für unsere Kinder, zu verwenden. Ohne den Förderverein würde unserer Kita lediglich das ihr von der Stadt zugewiesene Budget zur Verfügung stehen. Sämtliche Extras und Besonderheiten könnten wir uns dann nicht mehr leisten, teure Neuanschaffungen würden sich, insbesondere mit der derzeitigen Haushaltslage der Stadt, als schwierig gestalten. Wir sind daher auf Mithilfe angewiesen um auch weiterhin das Angebot halten und weiter ausbauen zu können, dass wir sehr an unserer Kita Weidenweg schätzen.
In den letzten Jahren wurden mit Hilfe von Spendengeldern z.B. die Schaukel und zwei Rollenrutschen in der Turnhalle, Spielmaterial, Fahrzeuge für den Fuhrpart, Sandwannen, Bücher, Computer, Kopierer, Therapiegeräte, Kletterwand, Sandspielzeug u.v.m. angeschafft. Ein weiterer Punkt ist die Sprachförderung, die ebenfalls ein Budget erhält um den „Unterricht“ bunt, spielerisch und anschaulich darzustellen. Auch bekommen die einzelnen Gruppen pro Jahr ein Budget zur freien Verfügung gestellt, da das Geld des Trägers bei Weitem nicht ausreicht. Der Förderverein hilft bei der Organisation diverser Events (Flohmärkte, Sommerfeste, Sankt Martin...). Was wir konkret erreicht haben und was wir planen, finden Sie hier.
Nur 25€ im Jahr. Der Beitrag wird einmal jährlich eingezogen. Zusätzliche Spenden (regelmäßige und unregelmäßige) sind jederzeit möglich. Bitte beachten Sie auch, dass Spenden steuerlich absetzbar sind!
Eine Mitgliedschaft ist nicht abhängig von einem Kindergartenplatz. Jeder kann Mitglied werden! Bitte füllen Sie die Beitrittserklärung aus und geben diese unterschrieben im Büro des Kindergartens ab. Die Beiträge werden per Lastschrift eingezogen.
Beitrittserklärung Förderverein_2015.pdf